Das eHealth-Kartenterminal ist ein Kartenlesegerät. Das eHKT erkennt und liest die in der Telematikinfrastruktur eingesetzten Smartcards wie die elektronische Gesundheitskarte (eGK), Heilberufsausweis, Institutionskarte sowie Krankenversicherungskarten von privat Versicherten. Es dient somit der Identifikation von Versicherten, Leistungserbringern oder einer Einrichtung. Darüber hinaus gewährleistet das eHKT die sichere Eingabe von Versicherten- oder Leistungserbringer-PINs. Bitte beachten Sie, dass die Kartenterminals explizit für die Telematik-Infrastruktur zugelassen sein müssen.

Generell ist zu unterscheiden zwischen

  • Stationären Kartenterminals (Anbieter: Cherry, Worldline) und
  • mobilen Kartenterminals (Anbieter: div.)

Das stationäre eHealth-Kartenterminal verfügt über ein Display, ein PIN-Pad, mindestens einen ID-1-Kartenslot sowie mindestens zwei ID-000 Kartenslots.

„Alte“ stationäre Kartenterminals funktionieren nur zum Auslesen der Gesundheitskarten (eGK), wenn das PVS nicht an die Telematik-Infrastruktur angebunden ist. Sie können somit bei einem Ausfall des Konnektors als „Notfalllösung“ dienen.

Mobile eHealth-Kartenterminals benötigen für den Einsatz die Benutzung einer eigenen SMC-B Karte oder eines eHBA. Dies ist notwendig, um  Daten von der eGK lesen zu können, die dort verschlüsselt abgelegt sind. Die eGK des Patienten wird in das mobile Kartenlesegerät eingelesen und die gespeicherten Daten werden später in das PVS übertragen. Auch mit den neuen mobilen Kartenlesegeräten wird kein Versichertenstammdatenabgleich möglich sein.