Medizinische Informationsobjekte (MIO) dienen dazu, medizinische Daten standardisiert, also nach einem festgelegten Format, zu dokumentieren. Sie können als kleine digitale Informationsbausteine verstanden werden, die universell verwendbar und kombinierbar sind.

Ziel ist es, dass MIO im Sinne der Interoperabilität für jedes System lesbar und bearbeitbar sind. Informationen sollen so deutlich leichter zwischen den einzelnen Akteuren im Gesundheitswesen ausgetauscht werden können.

Im Jahr 2020 hat die KBV planmäßig vier medizinische Informationsobjekte festgelegt:

  • den Impfpass,
  • das Zahnärztliche Bonusheft
  • den Mutterpass und
  • das Kinder-Untersuchungsheft.

Das Konzept der MIO stammt von der KBV. Sie folgt damit dem Auftrag aus dem TSVG, die semantische und syntaktische Interoperabilität für Inhalte der elektronischen Patientenakte in Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen und Organisationen zu erarbeiten und festzulegen.

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